Klare Forderungen bei der Kinder-BVV

Letzte Woche war Kinder-BVV und unser Fraktionsvorsitzender, Hinrich Westerkamp, war mit dabei. Etwa 20 Kinder aus der 3. – 6. Klasse der Reineke Fuchs-Grundschule stellten in lebhaften Vorträgen, mit Schauspiel und Flipcharts, ihre Forderungen und Wünsche an die BVV. Angeleitet wurde das Ganze von „Demokratie leben“ mit einer super Moderation.

Dabei ging es zum Beispiel um die Sicherstellung von sicheren Schulwegen. Und mit sicher meinen die Reinickendorfer Kinder einen Schulweg, der frei ist von jeglichen Ungereimtheiten, die einem so begegnen können: Hundekacke, harter Untergrund, fehlende Zebrastreifen vor ihrer Schule, Ampeln an der Auguste-Viktoria-Allee, und Beleuchtung an der Antonienstraße. Außerdem seien Schülerlotsen, die beim Überqueren von Straßen Hilfestellung leisten, nicht immer Vorort. Und auch generell wünschten sich die jungen BVV-ler*innen, mehr Schutzräume, Kinder- oder Jugendclubs, sowie hilfsbereitere Erwachsene, um eine sicherere Umgebung zu schaffen.

Für ihre eigene Schule forderten die Kinder eine Cafeteria, sowie mehr Smartboards. Außerdem eine Erweiterung des Personals in Form eines Sozialarbeiters, sowie eine Erweiterung des Schulhofes. Der vorhandene Platz sei momentan sehr klein und es gäbe viel Gewalt und Streit. Ein zusätzlicher Sozialarbeiter, sowie ein größerer Pausenhof, würden die Lage  entspannen und für eine bessere Atmosphäre sorgen. Und für den Pausenhof hatten sie sogar schon konkrete Pläne. Es müssten ganz einfach mehr Tore her, damit jeder in der Pause spielen könne. Damit haben die Kinder voll ins Schwarze getroffen. Wir finden, Kinder sollten öfters Politik machen!

Aber es ging nicht nur um ihre Schule oder ihren Schulweg, sondern auch um einen insgesamt Kinder gerechteren Bezirk. In schauspielerischen Darbietungen wurde dabei der Wunsch nach mehr Spielplätzen geäußert. Außerdem brauche man dringend mehr Schaukeln, vorallem am Zobeltitz-Spielplatz. Und auch zum Thema Paracelcus-Bad hatten die jungen Politiker*innen klare Vorstellungen: eine Wasserrutsche!

Wir freuen uns über diese Anregungen und vorallem über die vielen sehr konkreten Pläne der Kinder. Die Meinung der Kinder ist für uns Grüne wichtig, denn sie sind die Generation von morgen. Ein kinderfreundlicher Bezirk braucht Schutzräume, damit Kinder- und Jugendliche bereits einen Raum haben, in dem sie Demokratie leben können. Andrea Behnke, Kinder- und Jugendpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, fordert daher, dass „die Schulen renoviert werden müssen, bestehende Jugendeinrichtungen erhalten bleiben und erweitert werden, und ein Jugendparlament fest in der BVV installiert werden sollte, um der Meinung von Kindern und Jugendlichen besser Gehör zu verschaffen“.

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