Aufklärung und Beratungsangebot zu Vaping (E-Zigaretten und E-Shishas) wurden abgelehnt 13. Februar 2025 Besonders für Kinder und Jugendliche stellen Vaping (E-Zigaretten und E-Shishas) eine Gefahr dar. Aromastoffe, z.B. mit fruchtigen Geschmacksnoten sowie ggf. Nikotin machen schnell abhängig. Um Vaping als Suchtfalle zu entkommen, sollte es für Eltern von Kindern und Jugendlichen sowie Jugendliche selbst und junge Erwachsene ein gut sichtbares niedrigschwelliges Beratungsangebot im Bezirk Reinickendorf geben. Das haben CDU, AfD und SPD nun abgelehnt. Ein Ersuchen (Drucksache – 1939/XXI) der Grünen Fraktion in Zusammenarbeit mit geeigneten Stellen im Bezirk über Vaping aufzuklären, ist damit vom Tisch.Wie auch der Verkauf von Tabakwaren, so ist der Verkauf von E-Zigaretten und E-Shishas an unter 18-jährige in Deutschland verboten. Dennoch konsumieren immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland regelmäßig E-Zigaretten. Es besteht die Annahme, dass dies zu Lungenschäden führen kann, Entzündungsprozesse ausgelöst werden können und die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt werden kann. Vaping steht auch in der Kritik bei Kindern möglicherweise Symptome wie Atemnot, Fieber, Übelkeit und Erbrechen auszulösen. Langfristige Schäden durch das Einatmen von Aromastoffen sind noch nicht erforscht.Elke Klünder, Sprecherin für Gesundheit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Reinickendorf kritisiert: „Es ist kurzsichtig, dass der Bezirk nicht in Aufklärung und ein Beratungsangebot zu Vaping investiert. Auch in Reinickendorf landen E-Zigaretten und E-Shishas rechtswidrig in den Händen von Minderjährigen, deren Gesundheit dadurch gefährdet wird. Während es wichtig ist durch Kontrollen sicherzustellen, dass diese Produkte nicht an minderjährige Kinder und Jugendliche verkauft werden, so wären Aufklärung und Beratung wichtige Bausteine in der Prävention und um dieser potenziellen Suchtfalle zu entkommen. Ebenso wäre wichtig, Unterstützung und Aufklärung zu Vaping für Eltern von Kindern und Jugendlichen im Bezirk anzubieten.“PM – Aufklärung und Beratungsangebot zu Vaping (E-Zigaretten und E-Shishas) wurden abgelehnt