Schulwegpaten/Erwachsenenlotsen – Ersuchen für die 18. BVV am 11.04.2018

Ersuchen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die 18. BVV am 11.04.2018

Schulwegpaten/Erwachsenenlotsen

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen,

an welchen Schulstandorten Erwachsenenlotsen und Schulwegpaten zur Sicherung von Schulwegen in Reinickendorf eingesetzt werden könnten,
sowie zu ermitteln welche Voraussetzung notwendig sind um als Erwachsenenlotse oder Schulwegpate tätig zu werden
und für die Ausbildung zum Erwachsenenlotsen in den Schulen zu werben.

 

Sachverhalt: Definitionen
a) „Große Einzugsgebiete vor allem auch in den Außenbezirken der Stadt sowie die verschiedenen Schulprofile, verbunden mit der Tendenz, das Kind nicht unbedingt mehr im
eigenen Einzugsbereich, sondern woanders einzuschulen, führen dazu, dass immer mehr Kinder nicht mehr zu Fuß zur Schule gehen, sondern von den Eltern mit dem Auto gebracht werden.
Die Verkehrsanbindung unserer Grundschulen, die oftmals direkt in Wohngebieten liegen, ist dafür aber nicht ausgelegt und führt vielerorts zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen.
Schulwegpatenkonzepte, bei denen die Kinder nicht direkt vor der Schule abgesetzt werden, sondern z.B. auf größeren Parkplätzen in der näheren Umgebung, um dann den restlichen Weg von speziell geschulten Schulwegpaten begleitet zu Fuß zurückzulegen, sind ein erfolgreiches Mittel, die Verkehrssituation direkt vor den Schulen zu entschärfen, erfordern aber viel Engagement von Lehrern, Eltern und Schülern.“ (BEA-Schule, Rdf.)
b) Erwachsenenlotsen/Elternlotsen
Verkehrshelferfunktionen können auch durch Eltern, Großeltern, ältere Geschwister oder andere Erwachsene wahrgenommen werden. Der Einsatz dieser „Elternlotsen“ wird ebenfalls vom Schulleiter koordiniert.
Rund ein Viertel aller Verkehrshelfer sind Erwachsene. (Vgl. Deutsche Verkehrswacht)

Hinrich Westerkamp, Andrea Behnke
und die übrigen Mitglieder der Fraktion
29.03.2018

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