Grüne, SPD und Linke setzen sich erfolgreich für ein Einstiegsqualifizierungsprogramm in der Reinickendorfer Verwaltung ein 22. Juni 20192. Juli 2019 In Reinickendorf werden dringend zusätzliche Nachwuchskräfte in der Verwaltung benötigt. Um diese Lücke zu schließen und auch dem altersbedingten Ausscheiden vieler verdienter Mitarbeiter*innen in Zukunft begegnen zu können, haben die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und die Linke einen Antrag gestellt, der in der Bezirksverordnetenversammlung auf volle Zustimmung stieß! Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und Linke fordern das Bezirksamt auf, ein eigenes Personalentwicklungsprogramm zur Einstiegsqualifizierung von Nachwuchskräften aufzubauen, um frühzeitig geeignete Bewerber*innen als Arbeitgeber zu binden. Dabei verweisen die Fraktionen insbesondere auch auf die Gruppe der nach Berlin Geflüchteten jungen Menschen. „Wir brauchen eine funktionierende Verwaltung in Reinickendorf und dafür müssen wir gemeinsam mit den kommenden Generationen an einem Strang ziehen. Es liegt an uns, die junge Generation teilhaben zu lassen und ihnen berufliche Chancen zu eröffnen“, so Hinrich Westerkamp, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. „Der positive Effekt, den ein Einstiegsqualifizierungsprogramm auch auf die Integration von Flüchtlingen und deren Anerkennung hat kann außerdem zu einem verbesserten Gesellschaftsklima führen und ist nicht zu unterschätzen“, so Karin Hiller-Ewers, integrationspolitische Sprecherin der SPD Fraktion Reinickendorf. „Das Bezirksamt muss Anstrengungen unternehmen um Nachwuchskräfte zu fördern. Dass wir nach langer Diskussion auch die CDU von der Sinnhaftigkeit dieses Antrages überzeugen konnten, freut uns sehr“, so Felix Lederle, Fraktionsvorsitzender der Fraktion die Linke in Reinickendorf. Für das Programm sollen dem Bezirk die Qualifizierungsprogramme „Chance plus“ der Deutschen Bahn oder die Einstiegsqualifizierung der Berliner Wasserbetriebe als Beispiele dienen. Diese Programme zeigen, wie Nachwuchskräfte durch gezielte Personalentwicklungsprogramme langfristig mobilisiert werden könnten und die Diversität der Mitarbeiterschaft erhöht werden könnte .Auch vergütete Langzeitpraktika mit zusätzlichem Sprachkurs sollen künftig dafür von der Agentur für Arbeit co-finanziert werden. Hinrich Westerkamp (Bündnis 90/Die Grünen), Felix Lederle (die Linke), Marco Käber (SPD) Milena von Pressentin Presse- und Öffentlichkeitssprecherin BVV-Fraktion Reinickendorf Bündnis 90/Die Grünen