Schulneubau in Reinickendorf bei Haushaltskürzungen des Senats gestrichen

Kinder und Bildung sind für politische Reden immer gut – doch in der Realität müssen sie herhalten für Sparmaßnahmen. Im Rahmen der Berliner Haushaltskürzungen haben CDU und SPD nun den Schulneubau in der Cité Foch in Reinickendorf gestrichen. Das Vorhaben in der Rue Racine 7 sollte bis Sommer 2026 umgesetzt werden, um pünktlich zum Schuljahr 2026/27 mehr Schulplätze im Bezirk zu schaffen.

In der Cité Foch werden derzeit hunderte neue Wohnungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gebaut. Der Neubau einer 4-zügigen Grundschule mit Sporthalle in der Cité Foch sollte durch die bestehende 3-zügige Münchhausen-Grundschule in der Artemisstraße bezogen werden und 144 zusätzlichen Schüler*innen Platz bieten.

Es sind bereits Gelder und Vorbereitung in den Schulbau geflossen. Ein Altbau wurde abgerissen und das Grundstück steht baureif. Es sollte Infrastruktur für ein zukunftsorientiertes pädagogisches Konzept entstehen. Stattdessen treffen die Sparbeschlüsse der schwarz-roten Berliner Regierung den Bezirk nun unmittelbar.

“Zur städtebaulichen Entwicklung der Cité Foch gehört zwingend der Neubau einer Grundschule, um die notwendigen Schulplätze zu schaffen. Mit der Streichung des Schulneubaus spart der Senat nun massiv zu Lasten der Familien mit Kindern, die in die neu errichteten Wohnungen ziehen” kritisiert Andreas Rietz, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Situation.

PM – Streichung Schulneubau in der Cité Foch

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